Geschichte

Ende 1970 zeigte ein Gespräch unter Fürsorgevorständen, dass die älteren Mitbürger mit Pflegebedarf weit weg in Alters- und Pflegeheimen platziert werden mussten. Das harte Schicksal Entwurzelter und die Prognosen eines ständig grösser werdenden Anteils an alten Leuten in unseren Gemeinden sowie die Tatsache, dass in der Region Zürich mehrere Hundert Alters- und Pflegeheimbetten fehlten, veranlasste die damaligen Gemeinderäte, Wege und Möglichkeiten zu prüfen, dieses Problem zu lösen.

Im Februar 1971 gelangte eine erste Vorstudie von Gemeinderäten mit Antrag an die fünf rechtsufrigen Zürcher Limmatgemeinden, es sei ein Altersheim zu planen und zu diesem Zweck ein Zweckverband zu gründen. Alle Räte stimmten zu und beauftragten die Fürsorgevorstände mit der Planung. Am 29. Mai und 21. Juni 1972 stimmten alle Gemeindeversammlungen zu. Mit der Genehmigung des Vertrages durch den Regierungsrat am 8. November 1972, war der Weg frei für die Wahl der offiziellen Verbandsorgane. Im Jahr 1973 wurde das detaillierte Raumprogramm sowie die Wettbewerbsvorbereitung und die Bereinigung des privaten Quartierplanes «Im Morgen» bearbeitet. Am 15. März 1976, nach einer langen Projektierungs- und Planungsphase, wurde der erste Spatenstich vollzogen.

Bei der Planung wurden drei Leitgedanken konsequent verfolgt:

• Das Alters- und Pflegeheim soll den Massstab und den Charakter des bestehenden Bauerndorfes übernehmen
• Die reich gegliederte Baugruppe soll so angeordnet sein, dass sich ein kleines Dörfli im bestehenden Dorfbild einfügt
• Für die zukünftigen Bewohner ist ein fröhlicher, sympathischer Lebensraum mit viel Transparenz und Licht zu schaffen.

Diese Ziele wurden vollumfänglich erreicht.

Mit Spenden und einer gesicherten Finanzierung durch die Gemeinden, konnte der Bau am 19. Mai 1978 eingeweiht und dem operativen Betrieb übergeben werden. Das heutige Seniorenzentrum ist die letzten über vierzig Jahren ein gemütliches Wohlfühlhaus für unsere Bewohner geblieben.